Auf meinen Wegen durch die Leipziger Innenstadt und den einstigen Vororten habe ich mehrere dieser oftmals ausdrucksstarken Elemente des Fassadenschmucks zusammengetragen. Ich war sozusagen in Leipzig als "Kopfjäger" unterwegs.
Sie zieren Eingangsportale, Toreinfahrten, Fensterlaibungen, werten als schmuckvolle Details Fassaden auf, sind oftmals neudeutsch sog. Eyecatcher an sehenswerten Wohnbauten und Villen.: Kopfplastiken.
Hinweis: Ortsangaben zeigen sich bei Vergrößerung des Fotos; Alle gezeigten Fotos: Norbert Lotz
Manchmal schauen Sie „eigenwillig“, was sicher auch Grund dafür sein mag, das man sie als „Gaffköpfe“ bezeichnet.
„Ein Gaffkopf ist eine Art von Fassadenschmuck. Dabei handelt es sich um figürliche Darstellungen von Köpfen und Büsten, die von der Fassade nach unten „auf den Betrachter“ blicken. Oft werden dabei übergroße Augen verwendet, häufig auch geöffnete Münder mit herausgestreckten Zungen und gezeigten Zähnen.
Meist sind Gaffköpfe in die Portale von Häusern integriert, oder sie sind unter Erkern angebracht….
Besonders populär war die Verwendung von Gaffköpfen in der Fassadengestaltung der Renaissance.“
Die Ausprägung und Ausarbeitung der "kleinen" Kunstwerke der Bildhauer und Formgeber sind vielfältig und facettenreich. Sie harmonieren mit der sonstigen Fassadengestaltung und sind Ausdruck von Baustil und somit auch Abbild von Zeitgeschmack und Gestaltungsvorlieben zur Zeit der Erbauung des Gebäudes.
Ob Mann oder Frau, sie kommen, meines Erachtens, in gleichem Maße vor. Männer zeigen sich meist kriegerisch, zumindest kämpferisch, blicken ernst oder werden gar zur grotesken Maske verfremdet. Frauen dagegen zeigen in den allermeisten Fällen weiche Gesichtszüge, haben ein freundliches, anmutiges Erscheinungsbild, sind mit Blumen umringt oder Mittelpunkt einer schmuckvollen Verzierung ringsum.
FRAUENkopfdarstellungen:
Der Gesichtsausdruck dieser Frauenkopfdarstellung, die sich in der Lützner Straße 99 hinter einem grünen Sicherungsnetz des ruinösen Gebäudes verbirgt, scheint sich dem Zustand des Hauses angepaßt zu haben.
Durch die in den letzten Jahren erfolgte Restaurierung vieler Häuser sind die Charakterköpfe zumeist in einen sehr guten Zustand. Jedoch gibt es auch Gesichter, da hat eine Verwitterung die Gesichtszüge schon mächtig entstellt.
Am Eckerker des insbesondere zur Stephanstraße reich mit Fassadenschmuck versehenen haus Stephanstraße Nr. 10/12 findet man ein "Charakterkopf" der leider nicht mehr in seiner einstigen Schönheit zu erkennen ist.
Gestaltungselemente als "vorgefertigte Handelsware"?
Bei den obigen Foto ist mir aufgefallen, das ich dies irgendwoher kenne. Und tatsächlich. Ich denke, nun kann ich nachweisen, was schon oft zu meinen Beiträgen in den sozialen Medien angemerkt wurde. Ich habe die erste „Dublette“ bei meinen Charakterköpfen ausmachen können. Zwei Frauenkopf-Darstellungen an Häusern an ganz verschiedenen Orten. Ein Zeichen dafür, das es offenbar Gestaltungselemente für Häuserfassaden schon in der Historie als vorbereitete „Handelsware“ gab.
Auch wenn der eine Kopf schon etwas verwittert ist, kann man es noch gut erkennen, die beiden Arbeiten ähneln sich schon sehr. Selbst die Ornamente des Türbogens gleichen sich bis ins Detail. Aber vielleicht sprechen wir hierbei auch eher von der Verwendung von „baugleichen Schmuckelementen“ bei der Hausrestaurierung. Auch möglich und denkbar.
Sicherlich ist es bei der Menge an Schmuckelementen, die sich an manchen Häusern befinden kein Wunder, das da der Bauher/Architekt auf vorgefertigte "Bauteile" zurückgegriffen hat. Beispiel Fassadenausschnitt Uhlandstraße 22, 04177 Leipzig:
In einer Publilkation vom Magistrat Wien, Abteilung Stadtentwicklug „Wien
Gestaltungsgrundsätze Dekorative Fassadenelemente in der Gründerzeit zwischen 1840 und 1918“ die sich auch mit der Herkunft des historischen Häuserschmuckes beschäftigt wird diesbezüglich angemerkt: „In dem vorliegenden Werkstattbericht wurde untersucht, aus welchen Motiven der Fassadenschmuck gewählt wurde - seien es die aufallenden Löwenköpfe, Mäander, Kapitäle, Baluster und vieles mehr. Erstaunlich ist, dass bereits vor rund 150 Jahren in serieller Produktion gearbeitet wurde, aus Katalogen konnte bestellt werden. Eine Gegenüberstellung der bestehenden Elemente der Fassaden mit den aus dem Wienerberger Archiv entstandenen Fertigteilprodukten macht dies deutlich.“ Quelle (1)
Originalansichten von Seiten des KATALOG DER WIENERBERGER THONWAREN-FABRIK 1858, 1868 + 1955; Quelle (1):
Quellenangabe (1): WIENDEKORATIVE FASSADENELEMENTE IN DER GRÜNDERZEIT ZWISCHEN 1840 UND 1918; GESTALTUNGSGRUNDSÄTZE
Impressum
Eigentümer und Herausgeber: Stadtentwicklung Wien, Magistratsabteilung 18 Stadtentwicklung und Stadtplanung www.stadtentwicklung.wien.at
Autor: Univ.Lektor Architekt Dipl.-Ing. Mag. Cristian Abrihan im Auftrag der Magistratsabteilung 19
2013 Stadtentwicklung Wien
In der Südvorstadt habe ich bei meiner Suche nach „Leipziger Charakterköpfe“ den nächsten „Beweis“ für vorgefertigte Fassadenschmuckelemente entdeckt.
An den Häusern Arthur Hoffmann-Straße 89 und Schenkendorfstraße 43, die nicht allzeit auseinander stehen zieren auffällig gleiche Kopfplastiken die Fassade:
Das Haus Schenkendorfstraße 43, ein fünfgeschossiges Mietshaus wurde 1889 für den Schlossermeister Johann Salomo Straube errichtet.
Das Haus gleicher Bauhöhe in der Arthur-Hoffmann-Straße 89 entstand 1890–1891 für den Klempnermeister Carl August Engelhardt.
(Klempner und Schlosser scheinen schon damals eine wohlhabende Gilde gewesen zu sein ;-)
Beide Häuser entstanden nach Plänen des Architekten Albin Conrad, der insbesondere in der Südvorstadt für einige Leipziger Bauten gestalterisch verantwortlich zeichnet.
Dieser hat dann offensichtlich auf eine große Anzahl vorgefertigter Fassadenelemente zurückgegriffen, um die Häuser mit opulenten Schmuck auszustatten.
Natürlich folgen nun, die oben getroffene Einschätzung zur Darstellung bestätigend, Fotos von männlichen Köpfen.
Scheinbar haben männliche Wesen es nicht leicht, wie der "Atlas von Kleinzschocher". Sie schauen dann meist mit ernster Miene, oder haben einen Gesichtsausdruck der an Häuserfronten eher abschreckend als einladend wirkt.
MÄNNERkopfdarstellungen:
Aber nein, ich möchte nicht alle männlichen Darstellungen grimmig nennen. Es gibt auch steinerne Darstellung offenbar ganz lustiger Gesellen...
Zugegeben, es ist auch so manch Gebäude dabei, da ergänzen sich männliche und weibliche Kopfdarstellungen auf das Zauberhafteste.
Beispiel Nummer 1: An der sehr schönen Villa in der Hillerstraße 5
Beispiel Nummer 2: An dem Handelshaus Grimmaische Straße 2, Ecke Reichsstraße, dem Messehaus "Reichshof". 1896-98 für den Leipziger Unternehmer Richard Tudor nach Plänen des Berliner Architekten Albert Bohm (1853-1933) erbaut um 1904 erweitert.
Beispiel Nummer 3: Am Haus Karl-Heine-Straße 27. Die männliche Kopfdarstellung sieht mir nach einem Bacchus aus...
Beispiel Nummer 4: Schöne Kopfdarstellungen im Art Déco Stil am Eckgebäude Jordanstraße 4
"Kindsköpfe...."
Abgesehen von kleinen Puten oder Engelsdarstellungen, die als Schmuckelemente an Fassaden zu finden sind (die ich jedoch nicht unter "Charakterköpfe" erfasse) sind tatsächlich Abbildungen von Kindern eher selten.
Manchmal stellt sich dem heutigen Betrachter die Frage, ob es wohl der Bauherr, der Eigentümer oder der in diesem Hause ansässige Handwerker, Händler, Kaufmann oder Arzt war, der sich schmuckvoll an der Immobile in Stein verewigen lies. Da ist der Phantasie kein Grenzen gesetzt, kann meist aber nur vermutet werden.
Hinweise gibt es nur bei wenigen Köpfen, wie bei denen am Alten Rathaus. Aber auch hier ist Nichts verbrieft.
Sind es tatsächlich die Köpfe von Lotter und Widemann, die da am Hauptportal des Rathauses rechts und links in den Ecken des Torbogens als "klassische Gaffköpfe" ihre Hälse strecken und auf den Rathausbesucher hinabschauen?
Erklärender Hinweis: "Das Rathaus wurde 1556/57 vom regierenden Bürgermeister und Großkaufmann Hieronymus Lotter umgebaut; Erster Obermeister war Paul Speck, dem wohl auch der Entwurf zuzuschreiben ist. Ihm folgte nach seinem Tod Anfang 1557 Meister Paul Widemann."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Rathaus_(Leipzig)
An der, dem Markt abgewandten Seite des Rathausbaus ist zudem ein Kopf in Stein zu sehen, den man in mancher Quelle dem Stadtbaurats Otto Wilhelm Scharenberg zuordnet, unter dessen Leitung von 1906 bis 1909 die Instandsetzung und Umbauarbeiten zur neuen Nutzung des einstigen Rathausbaus als Museum erfolgte. Hm, könnte wohl sein., vielleicht hatte er ja auch mal üppigeren Bartschmuck vorzuweisen...
Schreiten wir nun am Alten Rathaus ein wenig entlang so entdecken wir an einer der Schmalseiten einen weitere Kopfdarstellung. Ist es die eines Kaufmanns oder die eines Stadtoberen, der hier ein Säckchen Geld in seiner rechten Hand präsentiert? Der Gesichtsausdruck ist schon mal einzigartig ;-)
Bleiben wir bei den Leipziger Verwaltungsgebäuden und wechseln vom "Alten Rathaus" zum "Neuen Rathaus". Hier an der Fassadenecke zum Burgplatz, wo sich der Eingang zum Ratskeller befindet, entdeckt man den wohl aussagekräftigste "Charakterkopf" der Stadt. Nicht Vielen, sogar Einheimische, ist er je aufgefallen. Bei manch einer Stadtführung wird er aber gezeigt und das zu gutem Recht. Kennt man seine Bedeutung zaubert die Darstellung meist ein Schmunzeln ins eigene Antlitz.
Es ist der sogenannte "Steuerfresser". Die Figur aus hellgrauem, mainfränkischem Muschelkalkstein zeigt eine Golem ähnliche Gestalt, die in Ihrem zähnebesetzten Mund scheinbar einen kleineren Menschen vertilgt. Der Bildhauer Georg Wrba, der mit der bauplastischen Ausgestaltung des neuen Rathauses beauftragt wurde, hat hier die vielleicht damals vorherrschende Kritik am Bau in Szene gesetzt: Der Steuermoloch verschlingt den Bürger. Eine Anspielung auf die Steuerlast und die immensen Kosten, die der Rathausbau (1899 - 1905) verschlungen hat. Mit Baukosten von 7,3 Millionen Mark war der Rathausbau der Stadt zur damaligen Zeit eine kostspielige Angelegenheit...
Bei dieser Kopfdarstellung über dem Eingangsportal am 1906 erbauten Mietshaus in der Sebastian-Bach-Straße 4 (bauliche Einheit mit benachbarter Nr. 6) würde ich mal ganz stark auf Johann-Sebastian Bach tippen, der hier in der namengleichen Straße dargestellt ist.
Deutungsversuche anhand Symbolik:
In manchen Fällen, geben Details der Kopfdarstellungen ein Indiz zur Deutung der gewollten Versinnbildlichung.
Wie sollte es, in der Messe- und Handelsstadt Leipzig anders sein, sind an vielen Gebäude Darstellungen von Hermes, dem Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden, der Kaufleute und der Hirten in der griechischen Mythologie zu finden.
"Bei den Griechen wurde Hermes meist jugendlich und bartlos, mit einem breitkrempigen Hut (πέτασος pétasos), später einem geflügelten Helm, geflügelten Schuhen oder geflügelten Schultern und dem zaubermächtigen goldenen Hermesstab (κηρύκειον kērýkeion, lateinisch caduceus) dargestellt. Mit diesem kann Hermes einschläfern und Träume bewirken; der Stab ist eines seiner Attribute. Neben dem Stab, der von zwei einander anblickenden Schlangen umwunden ist, hält er auf römischen Darstellungen meistens einen Geldbeutel."
Textquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermes
Bildquelle: gemeinfrei, aus Meyers Lexikon 1888
PS.: Nicht immer behandelt man die schmucken "Charakterköpfe" angemessen respektvoll ;-) Wie hier am Gebäudekomplex des "Städtischen Kaufhaus", wo offensichtlich eine Leipziger Taube den Hermeskopf als Basis für ihr innerstädtischen Anwesens genutzt hat....
Insbesondere die Leipziger Innenstadt ist bekannter Maßen gut bestückt mit repräsentativen Geschäfts-, Kontor- und Handelshäusern. So zeugen an manchen dieser Gebäude Schmuckelemente von einem Handel mit exotischen Waren und Handelsbeziehungen in ferne Länder. Dies wollte man natürlich offenkundig präsentieren und so veranschaulichte man dies zur damaligen Zeit mit Portraits von Menschen aus fernen Regionen der Erde.
Wie hier an der Fassade von "Gloecks Haus", einem repräsentativen Geschäftshaus, auf dem Eckgrundstück Brühl / Nikolaistraße. "Der Name bezieht sich auf den Bauherrn Richard Gloeck, der hier unter seinem Namen, zusammen mit seinem Bruder Peter Gloeck, eine Pelzgroßhandlung betrieb. Es galt zu seiner Zeit als „der schönste Bau am Brühl, in seinem Äußeren vornehme Zurückhaltung zeigend...Der Architekt des 1909/1910 errichteten Gebäudes war Otto Paul Burghardt.....Die Fassade aus Muschelkalk zieren auf den Pelzhandel bezogene Plastiken, sowohl Pelztiere als auch Köpfe von Völkern verschiedener Erdteile."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gloecks_Haus
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Eine heutzutage wohl eher "gewagte" Kopfdarstellung am ehemaligen Restaurant "Sonnen-Hof" (übrigens ein wunderschöner Bau über den man wenig in Erfahrung bringen kann) in Leipzig Plagwitz, Weißenfelser Straße 15.
Köpfe und Sprüche.
An manchen Häusern mit aufwendigen Fassadenschmuck sind figürliche Darstellungen und/oder Kopfdarstellungen mit Spruchbändern ergänzt. Wie hier mit "Froh zu Haus! Sorg´schließ aus!"
Am Rathaus von Leipzig-Wahren sind die "Charakterköpfe" an der Fassade ergänzt mit allegorischen Darstellungen für den vorherrschenden Industrie- und Handelszweig in dieser Region, ergänzt mit Sprüchen.
Aufschluss über die Gebäudenutzung.
An anderer Stelle läßt sich die Darstellung im Kontext mit dem Gebäude, an dem sich der Kopfschmuck befindet erklären, wie hier im Barfußgässchen an der Fassade von "Zill´s Tunnel", der traditionsreichen, seit 1841 unter diesem Namen bestehende, Gaststätte im Barfußgäßchen /Ecke Klostergasse. Das jetzige Gebäude wurde 1887 nach einem Entwurf der Leipziger Architekten August Hermann Schmidt (1858–1942) und Arthur Johlige (1857–1937) errichtet.
Hier ist es ja naheliegend und somit nachvollziehbar, das man als schmuckvolles Detail der Gebäudegestaltung das Konterfei von Bacchus, dem griechischen Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase wählt.
In den meisten Fällen kommen die besagten Kopfdarstellungen entweder besonders dekorativ ausgearbeitet als Einzelstück, eingearbeitet an zentraler Stelle des Gebäudes oder als schmuckvoller Abschluss einer Tür oder eines Tores zur Geltung. In anderen Fällen erscheinen Sie in großer Zahl, immer wiederkehrend, immer in gleicher Gestaltung, meist im Bereich der Fenster als schmückendes Element. An manchen Gebäuden sind gleich mehrere, gestalterisch unterschiedlich "Einzelexemplare" zu entdecken. Wie zum Beispiel an "Wünschmanns Hof" dem imposanten Geschäftshaus am Westrand der Innenstadt:
Ergänzt wird das Abbild des trinkfreudigen Gottes durch das seiner Gattin, Ariadne. Wird eher selten so dargestellt, hat man bei Bacchus, dem "alten Saufbold", auch nicht so auf dem Schirm das er verheiratet war... Oder ist es besser die Darstellung einer Bacchantin?
Wir bleiben mystisch. Bei (derzeit) zwei meiner "Charakterkopffundstücke" stellt sich für mich die Frage: Warum?
Zweifelsohne sind die Darstellungen gelungen, ausdrucksstark und schmuckvoll. Aber warum eine Darstellung der Medusa, einer Gestalt, der in der griechischen Mythologie wahrhaftig keine zauberhafte Rolle zukam...
"In der spätklassischen Zeit wurde die Erzählfigur weiterentwickelt. Danach war Medusa ursprünglich eine betörende Schönheit. Als aber Pallas Athene in einem ihrer Tempel Poseidon überrascht, der Medusa laut Ovid vergewaltigt, war sie darüber so erzürnt, dass sie Medusa in ein Ungeheuer mit Schlangenhaaren, langen Schweinshauern, Schuppenpanzer, bronzenen Armen, glühenden Augen und heraushängender Zunge verwandelte. Der Anblick ließ jeden zu Stein erstarren."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Medusa
Anmerkung: Na wenigstens hat man bei der Fassadengestaltung auf die "entwickelte" Version verzichtet und zu Stein erstarrt bin ich bin Fotografieren glücklicherweise auch nicht....
Bei manchen meiner Entdeckungen von "Leipziger Charakterköpfen" bin ich mir nicht so sicher, nein besser gesagt ich bin mir hier gaaaanz sicher das das kein originaler Fassadenschmuck in Form eines steinernen Portraits ist.
So nun ist genug der Vorstellung meiner "Kopfsichtungen" in Leipzig. Die Fotoserie „Charakterköpfe“ unterliegt einer permanenten Erweiterung. Ein Blick in mein Webalbum zeigt neue Entdeckungen.
Ich hoffe ich konnte dazu animieren auch mal, wenn unterwegs in Leipzig, den Blick an den Häuserfronten entlang schweifen zu lassen. Viel Spaß beim Suchen, Betrachten, Deuten und Interpretieren…
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